14 Kreismeistertitel für die TSK-Aktiven beim Diezer Stadtlauf

Der 8. Diezer Karl-Maxeiner-Stadtlauf war in diesem Jahr wieder mit der Vergabe der Kreismeistertitel im Straßenlauf verbunden. Dabei waren unsere Frauen, Männer und Jugendlichen mit 14 Titelgewinnen besonders erfolgreich. Sieger des Hauptlaufes über 10 Kilometer war mit Abdi Uya Hundessa (LC Mengerskirchen) übrigens ein früherer TSKler, der in sehr guten 31:43 Minuten seinen Sieg von 2022 wiederholte. Unser Max Weber lief als Zehnter in 38:23 Minuten über die Ziellinie und wurde damit Doppelkreismeister in der Männerklasse und bei den Senioren M 40. Mit inzwischen 61 Jahren zeigte Frank Potratz immer noch große Klasse und wurde in genau 42 Minuten Kreismeister der M 60. Thorsten Langschied sicherte sich in 48:49 Minuten den Titel in der M 45.

Auch unsere Damen präsentierten sich in glänzender Form. Bei den Frauen errang Sarah- Maria Althaus den Gesamtsieg und die Kreismeisterschaft in 42:50 Minuten mit drei Sekunden Vorsprung vor Benita Blöcher. Marina Weber-Kollassa wurde in 43:53 Minuten Kreismeisterin in der W 30. Beide Mannschaftskreismeisterschaften im 10 km-Lauf holten sich unsere Frauen und Männer.

Weit über 300 Läufer und Läuferinnen traten über 5 Kilometer zum Start an. Überlegener Gesamtsieger und Kreismeister wurde nach 16:12 Minuten Marek Spriestersbach. Zweitbester TSKler wurde Sven Kundke, der in 20:28 Minuten Vizemeister der M 40 wurde. Unser engagierter Trainer Jörg Rammner lief als gutes Vorbild mit und wurde nach 24:03 Minuten Titelträger der M 50. Unsere Seniorinnen waren ebenfalls sehr erfolgreich und gewannen vier Kreismeisterschaften. Am schnellsten war als W 45-Siegerin Lina Muffert in 24:14 Minuten. Jessica Hilbert (W 40 / 25:22 Min.) und Daniela Busch (W 35 / 26:36 Min.) wurden ebenfalls Kreismeisterinnen.

Auch einige unserer Nachwuchsläuferinnen und -läufer durften sich über mehrere Kreismeistertitel freuen, allen voran das Talent Luisa Garaboa, die in großartigen 21:38 Minuten in der W 14 nicht zu besiegen war. Kreismeisterin der W 20 wurde Leni Lüderitz, die als W 18-Athletin diesmal eine Klasse höher antrat und nach 23:51 Minuten das Ziel passierte. Ihr drei Jahre jüngerer Bruder Johann kam da in 29:30 Minuten nicht ganz mit, gewann aber dennoch den Meistertitel seiner Klasse M 13. Matilda Fürstenfelder legte als W 13-Meiserin die Distanz in 26:35 Minuten zurück. Milon George lief als M 12-Zweiter 28:39 Minuten.

Eine ganz besondere Belohnung erfuhr im Rahmen der Veranstaltung unsere erfolgreiche Olympiateilnehmerin Olivia Gürth, die jetzt Silvesterlauf Trier startet. Sie wurde vom Vorsitzenden Matthias Zimmermann zum Ehrenmitglied des Diezer TSK Oranien ernannt. (WS)

Jakob Kellen zweitbester deutscher U 16-Geher

Unser 15-jähriges Gehertalent Jakob Kellen hat sich am Wochenende endgültig in der Spitzengruppe der deutschen Nachwuchsgeher etabliert. Bei einem Förderwettkampf der „Freunde der Leichtathletik“ in Marburg verbesserte er als U 16-Klassensieger seine Bestzeit im 3000 m Bahngehen um fast eine halbe Minute auf 15:34,97 Minuten und steht damit in Deutschland in dieser Klasse auf Rang zwei hinter dem Erfurter Felix Aßmus.
Anfang des Monats September bestritt er in Neuss seinen ersten 5000 m-Wettkampf auf der Bahn und konnte sich in 29:48,31 Minuten damit einen Platz in den DLV-Bestenlisten der U 18 und U 20 sichern. Die Zeit ist leider nicht mit seiner Marburger 3000 m-Zeit zu vergleichen, weil er kurz zuvor noch erkrankt war. (WS)

Jakob Kellen auf dem Weg zum Sieg im 5000 m Bahngehen der U 18 in Neuss

Nicole Hörl trifft in Göteborg auf starke Konkurrenz

Bei den Masters-Weltmeisterschaften im schwedischen Göteborg musste unsere W 50 Seniorin Nicole Hörl sich dieser Tage in ihren beiden Gehwettbewerben mit leistungs- und zahlenmäßig sehr starken Gegnerinnen auseinandersetzen.

Am 18. August stand zunächst das 10 km-Straßengehen auf dem Zeitplan. Bedingt durch das starke Starterfeld von 80 Geherinnen der Klassen W 35 bis W 55 mustte Nicole den ersten Kilometer relativ langsam in 6:34 Minuten zurücklegen. Auf den nächsten acht Kilometern ging sie dann gleichmäßige Zeiten zwischen 6:14 und 6:22 Minuten. Richtig schnell war dann ihr letzter Kilometer mit 6:08 Minuten, sodass im Ziel eine Endzeit von 1:03:00 Stunden registriert wurde. Dass das „nur“ zum 11. Platz bei den Seniorinnen W 50 reichte, zeigt, wie ungewöhnlich stark die Konkurrenz war.

Nach nur zwei Tagen Erholungspause musste Nicole zum 5000 m Gehen auf der Bahn antreten. Bei ähnlich starker Konkurrenz ging es diesmal wesentlich flotter zur Sache. Nicole begann mit etwa 5:57 Minuten für die ersten 1000 Meter. Es folgten für die nächsten drei 1000 m-Abscnitte gleichmäßige 6:00, 5:59 und 6:01 Minuten. Auch diesmal steckte Nicole alle ihre Kraft in den letzten Kilometer und legte diesen in tollen 5:40 Minuten zurück. Als offizielle Zeit wurden im Ziel 29:36,90 Minuten gemessen, die diesmal einen schönen 7. Rang in der W 50 bedeuteten. (WS)

Nicole unterwegs auf der 5000 m-Distanz

Nicole Hörl diesmal auf dem Bronzerang

Drei Wochen nach den süddeutschen Meisterschaften im Bahngehen in Marburg waren unsere Gehsportler Nicole Hörl und Jakob Kellen – diesmal an getrennten Orten und nicht ganz so schnell wie Ende Mai – wieder aktiv.

Die deutschen Seniorenmeisterschaften fanden im bayrischen Erding statt. In den vergangenen drei Jahren gewann Nicole Hörl den Titel im 5000 m-Bahngehen der Seniorinnen W 50. In diesem Jahr verhinderten die drei Jahre jüngeren und sehr starken Zwillingsschwestern Bianca Schenker und Brit Schröter von der LG Vogtland die abermalige Titelverteidigung. Nicole war zwar nicht ganz so flott unterwegs wie in Marburg, machte jedoch das Beste aus der Situation und erkämpfte sich nach 30:20,29 Minuten die Bronzemedaille.

Für Jakob Kellen ging es bei den Nordrheinmeisterschaften in Ürdingen im 3000 m-Gehen diesmal nicht um Meistertitel und Medaillen, sondern endlich um eine Endzeit, die vorne die 15 aufweisen sollte. Er war auch im Ziel der schnellste aller Geher und Geherinnen, die auf dieser Distanz an den Start gingen. Aber wie vor drei Wochen ging er die ersten 2000 Meter zu langsam an und konnte den Zeitrückstand trotz der sehr schnellen beiden Schlussrunden nicht mehr wettmachen, sodass am Ende die elektronische Uhr die etwas enttäuschende Siegerzeit von 16:09,00 Minuten anzeigte. (ws)